Was tun bei Neurodermitis?

Was tun bei Neurodermitis?

Die Haut - ein sensibles Organ

Die Haut ist das größte Organ des Menschen und schützt Deinen Körper vor äußeren Einflüssen. Täglich ist sie dabei vielen Faktoren wie zum Beispiel der UV-Strahlung der Sonne und trockener, kalter Luft ausgesetzt. Es ist sehr wichtig, dass Du Deine Haut pflegst, damit sie gesund bleibt. Allerdings gibt es auch Hautkrankheiten, deren Auftreten man nicht kontrollieren und nicht durch gute Hautpflege vorbeugen kann. Neben Akne gehört Neurodermitis zu den am weitesten verbreiteten Hautkrankheiten.

Anzeichen und Ursachen für Neurodermitis

Es gibt verschiedene Auslöser für die Neurodermitis. Meistens führt ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren dazu, dass die Hautkrankheit ausbricht. Sehr wichtig dabei ist die genetische Veranlagung. Haben zum Beispiel Deine Eltern Neurodermitis, ist es nicht unwahrscheinlich, dass die Krankheit auch bei Dir im Laufe der Zeit auftritt. Daneben spielen die gestörte Barrierefunktion der Haut und die verstärkte Reaktion auf Reize aus der Umwelt eine wichtige Rolle.
Die Symptome für Neurodermitis sind recht eindeutig. Die Krankheit zeigt sich vor allem durch einen straken Juckreiz, der meistens an den Armen, Händen, Füßen, Beinen und am Nacken auftritt. Begleitet wird der Juckreiz von roten Pusteln oder Hautvergröberungen. Der Juckreiz kann den ganzen Tag über auftreten, am schlimmsten ist er meistens am Abend und in der Nacht.


Die Bestätigung vom Arzt einholen

Wenn Du den Verdacht auf Neurodermitis hast, dann solltest Du unbedingt einen Hautarzt aufsuchen. Nicht immer sind die Symptome eindeutig und es kann zu falschen Annahmen und folgenden Behandlungsschritten kommen. Der Arzt führt verschiedene Tests aus und kann so zum Beispiel ausschließen, dass Deine Hautprobleme Folge einer Allergie sind. Zudem gibt er Dir Tipps und Hinweise, wie Du mit der Neurodermitis umgehen kannst.

Geeignete Cremes und Pflegeprodukte

Die richtige Hautpflege bei Neurodermitis ist sehr wichtig. Du solltest Dich ausgiebig mit dem Thema befassen und Dich am besten mit anderen Betroffenen austauschen. Denn die Pflege Deiner Haut kann einiges dazu beitragen, gegen die Neurodermitis vorzugehen und den Juckreiz zu bekämpfen.

Ein wichtiger Punkt bei Neurodermitis ist, dass Deine Haut mit viel Feuchtigkeit versorgt werden muss. Besonders die geröteten und entzündeten Hautstellen sind meistens sehr trocken. Um diese zu behandeln, gibt es speziell für Neurodermitis geeignete Pflegeprodukte wie Cremes, Salben und Masken. Sie haben hochwertige Inhaltsstoffe, die bedenkenlos für die Haut geeignet sind und sie nicht reizen. Am besten lässt Du Dich in einem Hautfachzentrum wie Dermedis beraten und die richtigen Produkte für Deine Haut zusammenstellen.

Weitere Maßnahmen

Neben der Hautpflege gibt es weiteres, was Du bei Neurodermitis beachten solltest. Ein Punkt ist, die Auslöser zu umgehen. Häufig werden Schübe der Krankheit durch sehr warme oder kalte Temperaturen, Wetterumschwünge oder Salzwasser ausgelöst. Schütze Dich also zum Beispiel im Winter mit warmer Kleidung und Handschuhen.

Auch bestimmte Lebensmittel können dazu führen, dass die Neurodermitis wieder ausbricht. Führe am besten ein Ernährungstagebuch, um herauszufinden, bei welchen Lebensmitteln die Symptome stärker werden.
Manchmal ist der Juckreiz so stark, dass man ihn kaum aushalten kann. In diesem Fall solltest Du aber auf keinen Fall kratzen und gegebenenfalls die Haut verletzen. Versuche es mit einem Kühlpack oder einer Quarkmaske.
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