Hyperhidrose: Was hilft bei starken Schweißausbrüchen?

Hyperhidrose: Was hilft bei starken Schweißausbrüchen?

Starkes Schwitzen kommt bei einigen Menschen nicht nur bei sportlichen Aktivitäten oder unangenehmen Situationen auf. Schweiß läuft auch unter den Achseln oder über dem Rücken, wenn sie sich nicht körperlich anstrengen. In diesen Fällen sprechen Mediziner von einer Hyperhidrose. Diese bezeichnet eine starke, unkontrollierte Schweißproduktion. Doch Betroffene müssen mit diesem Zustand nicht zwangsläufig leben. Es gibt Wege und Mittel, die das Leben erleichtern.

Warum leiden einige Menschen unter regelrechten Schweißausbrüchen?

Jeder Mensch schwitzt und das ist auch gut so: Schweiß ist eine natürliche Reaktion des menschlichen Körpers auf Anstrengungen oder übermäßige Wärme. Durch Schweiß, der über die Poren nach außen dringt, wird die Haut leicht gekühlt. Doch wenn die Schweißperlen selbst im Winter im Ruhezustand entstehen, kann das Leben eine einzige Zerreißprobe darstellen. Das Schwitzen schränkt die Teilnahme an Meetings, Sport oder einfachen Treffen mit Freunden ein. Binnen kurzer Zeit sind Hose und T-Shirt durchgeschwitzt - ganz zu schweigen von den unangenehmen Gerüchen, die Schweiß erzeugen können.

Wichtig ist nicht nur, sich regelmäßig zu waschen und die Kleidung zu wechseln. Auch ein gutes Antitranspirant, wie es auf https://www.antitranspirante.de/ oder anderen Seiten erhältlich ist, gilt es zu verwenden. Wenn die Schweißproduktion sehr stark ist und ein sorgenfreies Leben beeinträchtigt wird, ist ein Besuch bei einem Fachspezialisten ratsam. Ärzte nehmen die Schweißporen bei einer Untersuchung genauer unter die Lupe und bieten Behandlungen an, die bei einer Hyperhidrose helfen.

Was ist eine Hyperhidrose?

Bei einer Hyperhidrose arbeiten die Schweißporen intensiver als üblich. In den meisten Fällen bildet sich mehr Schweiß in den Achseln, an den Händen sowie Füßen oder am Rücken. Es gibt auch Betroffene, die unter krankhaftem Schweißverhalten am Kopf, im Intimbereich oder an den Beinen leiden. Ärzte kategorisieren in diesen Fällen zwischen drei verschiedenen Hyperhidrose-Stufen. Bei der ersten Stufe handelt es sich lediglich um eine vermehrte Hautfeuchtigkeit. Anders verhält es sich bei der zweiten Stufe, die deutliche Schweißperlen verursacht. Noch stärker ist das Schweißaufkommen bei der Hyperhidrose-Stufe 3, bei welcher der Schweiß selbst bei geringen körperlichen Tätigkeiten von der Haut tropft.

Nach der Diagnose liefern Mediziner entsprechende Behandlungsmöglichkeiten, die helfen, die Symptome deutlich zu reduzieren. Somit soll das Leid des Patienten gelindert und das vermehrte Schweißverhalten minimiert werden. Hierbei gilt es jedoch darauf zu achten, wie stark die Hyperhidrose tatsächlich ausfällt.

Was hilft bei übermäßigen Schweißausbrüchen?

Neben der Verwendung von Antitranspiranten und dem Tragen von atmungsaktiver Kleidung, die aus Baumwolle oder Leinen besteht, kann es hilfreich sein, den Überschuss der Schweißdrüsen chirurgisch entfernen zu lassen. Dabei arbeiten Ärzte mit Lasern oder einer speziellen Absaugtechnik, um eine Überzahl an Schweißdrüsen aus der Haut zu entfernen. Alternativ können die Schweißdrüsen auch mittels Wärme, durch Ultraschallwellen zerstört werden. Der Eingriff erfolgt ohne Schmerzen, da der zu behandelnde Körperteil zuvor betäubt wird. Allerdings kann es immer auch zur Beeinträchtigung der Haut kommen, da die Therapie auch die betroffenen Hautbereiche anspricht. 

Auch das Spritzen von Botox zählt zu den wirksamen Methoden, um das Schweißverhalten zu reduzieren. Hierbei wird der Wirkstoff Botulinumtoxin A in die gewünschten Körperareale injiziert. Oft sind nur ein bis zwei Anwendungen im Jahr nötig, um die Schweißproduktion deutlich zu minimieren.

Somit gibt es viele verschiedene Wege, um Schweißausbrüche zu lindern. Wichtig ist, sich mit den verschiedenen Möglichkeiten auseinanderzusetzen - um individuelle Verbesserungen zu erzielen, die sich im Alltag bewähren und das Leben deutlich erleichtern.

 

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